Pančavský vodopád
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Das Beste im Riesengebirge

Das Riesengebirge in Zahlen

  • Bis in eine Meereshöhe von 1603 m ragt die Schneekoppe/Sněžka auf – der höchste Berg des Riesengebirges und der ganzen Tschechischen Republik.
  • Der Pantschefall (Pančávský vodopád) ist mit seinen 148 Metern der höchste Wasserfall Tschechiens. Er stürzt in einigen Kaskaden von einer 250 Meter hohen Felsklippe hinab.
  • In einer Meereshöhe von 1386 m entspringt die Elbe (Labe), einer der bedeutendsten europäischen Ströme.
  • Noch im 12.Jhd. unserer Zeitrechnung war das Riesengebirge ein wildes und unbesiedeltes Gebirge. Es gehört zu den am spätesten besiedelten Gebiet in Tschechien (Böhmen).
  • Aus dem Jahre 1456 stammt ein erster historischer Vermerk über die Besteigung der Schneekoppe, die von einem wagehalsigen Venezianer unternommen wurde, der hier auf Edelsteinsuche war.
  • Die Jahreszahl 1623 fand man an einem der drei, am Stadtplatz in Vrchlabí (Hohenelbe) Giebelhäuser stehenden Giebelhäuser, was aus ihm das älteste, bewahrt gebliebene volkstümliche Bauwerk im Riesengebirge macht.
  • Die St. Laurentiuskapelle auf dem Gipfel der Schneekoppe hat bereits 320 Jahre auf dem Buckel.
  • Im Jahre 1913 kamen die tschechischen Skilangläufer Bohumil Hanč und dessen Kamerad Václav Vrbata bei einem Skirennen über 50-Kilometer tragisch ums Leben. An dieses Unglück erinnert bis heute ein Steingrabhügel auf der Goldhöhe (Zlaté návrší).
  • Im Durchschnitt 180 Tage im Jahr liegt hier eine 150 bis 300 cm tiefe Schneedecke.
  • Die mittlere Jahreslufttemperatur auf der Schneekoppe beträgt lediglich 0,2°C.
  • 1300 blühende Pflanzenarten, 57 Säugetierarten und 165 Vogelarten bilden den hiesigen Naturreichtum.
  • Im Riesengebirge stehen den Besuchern insgesamt 800 km Sommer- und Winterwanderwege zu Ausflügen und Touren aller Art zur Verfügung.
  • Die Skigebiete des Riesengebirges warten mit 32 Seilbahnen und 136 Skiliften auf.
  • 600 km perfekt gespurte Skiloipen und Skiwanderwege ziehen sich durchs Gebirge, über die Kämme, bis hinab in die tief verschneiten Täler…

Die Sněžka – Schneekoppe, früher übrigens Sněžná (frei Schneeberg) ist der höchste Berg Tschechiens und das meistbesuchtes Ausflugsziel im östlichen Riesengebirge. Ein Aussichtspunkt mit einzigartigen Weitblicken.

Der schönste Rundblick im ganzen Riesengebirge bietet sich vom Aussichtsturm auf dem Heidelberg (Přední Žalý). Was mehr – er ist der einzige steinerne Aussichtsturm im ganzen Riesengebirge.

Die einzigartigste Form einer riesengebirgischen Vorstadtbebauung aus gezimmerten Holzhäusern ist die Neugierige Gasse in Jilemnice. Diesen Namen bekam sie nicht von ungefähr - die einzelnen Häuser lugen nämlich jeweils um eine Fensterachse in die Gasse vor, so als ob man aus jedem Haus zumindest aus einem Fenster bis auf den Marktplatz sehen wollte.

Das Aupa-Hochmoor ist das ausgedehnteste aller Riesengebirgshochmoore. Dieses bezaubernde Naturreservat in der flachen Mulde zwischen Schneekoppe, Grenzkamm (Hraniční hřbet) und Brunnberg (Studniční hora) ist gleichzeitig der Geburtsort von Aupa (Úpa) und Weisswasser (Bílá Labe – tsch. Weiße Elbe).

Die Festung Stachelberg ist der größte Festungskomplex der „tschechischen Maginotlinie“, wie diese militärische Grenzbefestigung mitunter genannt wird. Heute befindet sich hier ein militärhistorisches Museum.

Der zu jeder Jahreszeit bezaubernde Mummelfall ist der mächtigste aller Riesengebirgswasserfälle. Direkt unter dem Wasserfall, jedoch auch anderswo im Flussbett, gibt es die sog. „Teufelsaugen“ zu sehen – Riesentöpfe, die durch Wassererosion und Steine aus dem harten Fels gespült wurden.

Durch die wertvollsten Winkel des KRNAP führt der Lehrpfad Schwarzenberger Hochmoor (Černohorské rašeliniště). Die beste Zeit zum Besuch dieses Waldhochmoores ist der Juli – wegen der großen Anzahl blühender Pflanzen.

Eine der schönsten Natursehenswürdigkeiten des Riesengebirges sind die Schneegruben, die aus zwei Gletschergruben bestehen. Der Schnee bleibt hier bis in den Mai liegen. Die ehemalige Schneegrubenbaude am Rande der Schneegruben wird heute Wawel genannt – in Anlehnung an das Königsschloss in Krakow.

Der Ziegenrücken (Kozí hřbety) ist nicht nur die Dominante von Špindlerův Mlýn, sondern auch der steilste aller Riesengebirgskämme. Allerdings ist nur sein östlichster Teil touristisch erschlossen. Von seinem Kamm bieten sich atemberaubende Panoramablicke auf die umliegenden Gebirgszüge.